Muss ich wirk­lich ver­si­chert sein?

Recht haben und Recht krie­gen sind zwei paar Schu­he, die man sich manch­mal nicht anzie­hen möch­te. Die Haus­rat- und Haft­pflicht­ver­si­che­rung zäh­len soweit zu den wich­tigs­ten Ver­si­che­run­gen, die jeder unbe­dingt haben soll­te. Den­noch ist eine Rechts­schutz­ver­si­che­rung je nach per­sön­li­cher Lebens­la­ge durch­aus sinn­voll. Nicht umsonst zählt sie zu den am wei­tes­ten ver­brei­te­ten frei­wil­li­gen Poli­cen. Dank die­ses Schut­zes kön­nen vie­le Ver­brau­cher ihr Recht durch­set­zen und sich eini­ges an Kos­ten spa­ren. Sind Sie im Übri­gen noch auf der Suche nach einer Rechts­be­ra­tung, so kön­nen Sie sich auf der​ra​.eu informieren.

Das pas­siert mir doch nicht

Das ist wohl ein Trug­schluss- schließ­lich kann es jedem pas­sie­ren, sich gegen die For­de­run­gen und Beschul­di­gun­gen ande­rer zu Wehr set­zen zu müs­sen, allein wenn es dar­um geht, den eige­nen Geld­beu­tel zu schüt­zen. Gerichts­pro­zess­kos­ten oder auch schon die Kos­ten für eine Bera­tung durch einen Anwalt kön­nen vie­le Men­schen abschre­cken. Ihr eige­nes Recht kön­nen Sie jedoch mit guten Chan­cen erfolg­reich erstrei­ten. Im Zwei­fels­fall kön­nen sich vie­le Men­schen einen juris­ti­schen Kamp aber nicht leis­ten und ver­zich­ten auf diesen.

Eine gute Ver­si­che­rung schont aber nicht nur Ihre Haus­halts­fi­nan­zen, son­dern mini­miert auch die Sor­gen um die eige­ne finan­zi­el­le Exis­tenz. Soll­ten Sie in einem kon­kre­ten Fall Kla­ge vor ein­rei­chen, prüft Ihre Rechts­schutz­ver­si­che­rung vor einer Zusa­ge der Kos­ten­über­nah­me die Erfolgs­aus­sich­ten im Pro­zess und geht mit Ihnen alle recht­li­chen Mög­lich­kei­ten durch.

Gehö­re ich zur Risikogruppe?

Ob sich eine Rechts­schutz­ver­si­che­rung im Ein­zel­fall lohnt, hängt vom Per­sön­lich­keits­typ, der mög­li­chen Zuord­nung zu einer Risi­ko­grup­pe, dem Ein­kom­men und der Fami­li­en­grö­ße ab. Wer vor­über­wie­gend ger­ne sein Recht anfech­tet, pro­fi­tiert am stärks­ten von der die­ser Ver­si­che­rung. Die Rechts­ge­bie­te umfas­sen ins­be­son­de­re das Arbeits­recht, Ver­kehrs­recht, Wohn­ei­gen­tums- und Miet­recht. Loh­nen kann sich eine Ver­si­che­rung in einem jewei­li­gen Rechts­ge­biet daher für all die­je­ni­gen, die dort ein beson­ders hohes Risi­ko tragen.

  • Grup­pe Ver­kehrs­recht: Soll­ten Sie beson­ders häu­fig mit dem Auto unter­wegs sein und einen eher locke­ren Fahr­stil haben- bzw. eher zu Ver­kehrs­über­tre­tun­gen nei­gen, tra­gen Sie ein erhöh­tes Risi­ko, bei einem Bege­hen in einen Rechts­streit ver­wi­ckelt zu werden.
  • Grup­pe Miet- und Wohn­ei­gen­tums­recht: Zu einem Streit zwi­schen Mie­ter und Ver­mie­ter kann es sehr schnell kom­men. Oft sind sich bei einem Aus­zug einer Woh­nung bei­de Par­tei­en nicht wirk­lich dar­über einig, wer bei­spiels­wei­se für even­tu­el­le Schä­den auf­kom­men soll. Wer bereits ent­spre­chen­de Rechts­strei­tig­kei­ten der Nach­barn kennt, kann am meis­ten von einer Miet­rechts­schutz­ver­si­che­rung profitieren.
  • Grup­pe Arbeits­recht: Vie­le wis­sen nicht, dass im Arbeits­recht die Kos­ten für einen Rechts­streit mit dem Arbeit­ge­ber in der ers­ten Instanz selbst getra­gen wer­den müs­sen. Auch wenn man Recht bekommt. Oder wenn Sie in einer Bran­che arbei­ten, die ein höhe­res Kün­di­gungs­ri­si­ko besitzt ist der Bau­stein Berufs­rechts­schutz für vie­le Arbeit­neh­mer mehr als sinnvoll